Anfang der 1980er Jahre wurde neben der bis dato schon sehr bekannten Fußreflexzonenmassage auch die Handreflexzonenmassage populär. Diese Therapieform geht auf die Zonentherapie von Dr. Fitzgerald zurück. Dabei werden die Gliedmaßen in verschiedene Bereiche eingeteilt und entsprechend des Leidens eines Patienten massiert.

Ziele der Handreflexzonenmassage

Neben der Schmerztherapie sorgt die Handreflexzonenmassage für ein wohliges Gefühl der Entspannung. Sie kann zu einer gesteigerten Konzentration sowie zu neuer Vitalität und Energie verhelfen. Außerdem ist sie ein beliebtes Mittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen. Bei Bluthochdruck, bestehenden Hauterkrankungen oder offenen Wunden sowie Entzündungen der Venen sollte auf die Behandlung mit der Handreflexzonenmassage hingegen verzichtet werden.

Ablauf der Handreflexzonenmassage

Zur Massage werden der Daumen oder Zeigefinger verwendet. Typisch für diese Massageform sind kräftige Druckimpulse, die in ihrer Intensität an die Akupressur erinnern. Ergänzend werden kreisende Bewegungen und Reibungen eingesetzt. Mit der rechten Hand beginnt die Therapie. Dort werden die so genannten „Organzonen“ mit intensiven Impulsen massiert. Dabei kann ruhig kräftig gedrückt werden – auch deutlich intensiver als bei der Fußreflexzonenmassage. Zonen für Lunge, Brust, Herz und Magen werden als nächstes behandelt, bevor die Wirbelsäulenbereiche am äußeren Daumen an der Reihe sind. Abschließend kümmert sich der Masseur um die Zonen der Hand, die für die Augen, Ohren und das Gehirn stehen. Kreisende Bewegungen an den Wurzeln der Finger sorgen hierbei für den entspannenden Abschluss der Massage.

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Bild: bigstockphoto.com / photosoup

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