4 bis 5 Millionen Deutsche leiden an Neurodermitis. In den letzten 30 Jahren nahm die Zahl der an dieser chronischen Hauterkrankung leidenden Patienten weltweit um 200 bis 300% zu. Von der atopischen Dermatitis, wie man diese Krankheit auch nennt, sind etwa 10 bis 20% der Kinder und Jugendlichen weltweit und etwa 2 bis 5% der Erwachsenen betroffen. Meist verschwindet die lästige Hauterkrankung mit dem Eintritt in die Pubertät.

In besonders schweren Fällen sind die Patienten sehr stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Neurodermitis ist nicht heilbar, kann aber mit einer gründlichen Körperreinigung, den passenden Hautpflegemitteln und einer ganzheitlichen Therapie, die auch eine Entgiftung des Körpers und Ernährungsumstellung beinhaltet, erfolgreich behandelt werden. Beim Kauf seiner Hautcreme sollte der Neurodermitis Patient unbedingt darauf achten, dass sie keine chemischen Inhaltsstoffe wie Duft, Farb und Konservierungsstoffe enthält.

Neurodermitis – ein lebenslanger Begleiter

Neurodermitis ist eine nicht ansteckende chronische Erkrankung der Haut, die sich in extrem trockener und stellenweise schuppiger Haut zeigt. Sie verläuft in Schüben und wird begleitet von rötlichen, juckenden und nässenden Ekzemen. Diese entzünden sich durch das häufige Kratzen. Die Schübe werden von weitestgehend Symptom freien Phasen abgelöst, während derer der Neurodermitis Patient trotzdem die normale Basis-Pflege fortführen muss. Der oft unerträgliche Juckreiz führt dazu, dass sich der Betroffene häufig kratzt, was wiederum neue Juckreiz-Attacken auslöst. Aus diesem Juck-Kratz-Kreislauf kann er nur mit einer hoch wirksamen Neurodermitis Creme herauskommen.

Die Krankheit wird durch ein gestörtes Immunsystem hervorgerufen und ist genetisch bedingt. Bei Neurodermitis Patienten ist die natürliche Hydro-Lipid-Balance der Haut wegen eines Enzym-Defekts geschädigt. Ihre Haut hat einen zu geringen Gehalt an Gamma-Linolen-Säure, die bei gesunden Menschen aus der über die Nahrung zugeführten Linolsäure hergestellt wird. Die geschädigte Hautbarriere sorgt dafür, dass die Haut zu viel Feuchtigkeit abgibt und Bakterien, Viren und Pilze fast ungehindert eindringen können.

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Bild: bigstockphoto.com / Tharakorn

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